Montag, 12. Dezember 2011

Wiedergelesen: Elementarteilchen

Ein altes Buch von Houellebecq, aber es fasziniert immer noch. Harte, klare Offenbarungen über unsere Zeit, über Dekadenz, Sex und Tod. Aber auch, wie Karte&Gebiet, eine Sammlung von Wikipedia-Wissen. Macht das den Roman stärker, intelligenter, kraftvoller? Oder ist das Buch trotz dieser pseudowissenschaftlichen Einschübe großartig, überlebt es die Überfrachtung durch den Autor? Ich befürchte: letzteres. Die Wissens-Einschübe verzögern die Handlung und verdicken das Buch, beides mag sinnvoll sein, aber die Geschichte würde ohne auskommen. Trotzdem ein großer, kontroverser Roman.

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